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Wien (OTS) - Für die in der Woche vor Weihnachten beginnenden Verhandlungen zum Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mahnt der SLÖ ein, die Politik möge nicht nur in Sonntagsreden Bildungsgerechtigkeit, Schulqualität und inklusiven Unterricht beschwören, sondern den veralteten Finanzausgleich von Exfinanzminister Grasser aus dem Jahre 2001 im Sinne der Kinder und ihrer Schulen an die aktuellen Erfordernisse anpassen. „Die Sonderpädagogik, die Sprachförderung und die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen brauchen bedarfsgerechte Ressourcen, damit die Schulen in kleinen Lerngruppen Erfolge erzielen können. Die limitierten Ressourcen für diese Bereiche rauben den Kindern hingegen ihre Zukunftschancen und belasten die Lehrer*innen“, kritisiert Thomas Bulant. „Während die Politik den Finanzausgleich bei Gesundheit, Wohn- und Straßenbau immer wieder adaptiert hat, sind die Schüler*innen auf Versprechungen sitzen geblieben.“ Laut Bulant sei die Schulpolitik der letzten 20 Jahre allzu oft auf Lug und Trug aufgebaut gewesen und daher mit „Nicht genügend“ zu beurteilen. Eltern wurden inklusive Maßnahmen versprochen, für die der Bund die Ressourcen nicht ausreichend zur Verfügung gestellt hat. Lehrer*innen hatten eine Vielzahl an gesellschaftlichen Defiziten ohne Unterstützung im Unterricht zu bewältigen, der sie an den Rand der Belastbarkeit gebracht hat. Die Attraktivität, diesen Beruf zu ergreifen, hat auch darunter gelitten. Eine Job-Werbekampagne allein wird daran nichts ändern können.
„Liebe Politikerinnen und Politiker aller Parteien, reden Sie nicht nur in den diversen TV-Sendungen von Licht ins Dunkel der Notwendigkeit das Wort, sich für benachteiligte Kinder einzusetzen, sondern formen Sie auch einen Finanzausgleich, der den Schulen bedarfsgerechte Ressourcen für die Inklusion, die Sprachförderung und die Supportmaßnahmen für durch Krisen benachteiligte Kinder zur Verfügung stellt“, appelliert Bulant an die Finanzpolitiker*innen in Bund und Land.
MMag. Dr. Thomas Bulant
SLÖ-Bundesvorsitzender
+4369919413999
Wien (OTS) - "Die den Schulen von Kurz und Strache aufgezwungenen Deutsch-Förderklassen sind gescheitert, da sie keinem sprachwissenschaftlichen Konzept gefolgt und mit zu wenig Ressourcen ausgestattet worden sind", urteilt Thomas Bulant, Bundesvorsitzender des SLÖ. "Wer zuerst 20 Kinder und mehr mit nur einer Lehrkraft segregiert, hat das Gegenteil von Integration bewirkt." Der SLÖ appelliert an Minister Polaschek, Zurufe pädagogischer Laien aus der Parteipolitik zu negieren und ausreichend Ressourcen für jedes Kind den Schulen zur Verfügung zu stellen. "Unsere Sprache zu erlernen, ist für die Integration unverzichtbar", hält Bulant fest. "Vertrauen wir daher der Expertise unserer Schulleiter*innen und Lehrer*innen! In Richtung Finanzminister: Koste es, was es brauche!"
MMag. Dr. Thomas Bulant
Bundesvorsitzender des SLÖ
+4369919413999
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