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SLÖ begrüßt Einstieg in die Verantwortungskultur.

Wien (OTS) - "In der österreichischen Bildungspolitik wissen immer alle Außenstehenden, was gut für die Schule ist. Nun ist ein erster Schritt von der Verordnungs- und Versorgungskultur zur Verantwortungskultur gemacht", hält Thomas Bulant, Vorsitzender des Sozialdemokratischen LehrerInnenvereins, anlässlich der heutigen Parteieneinigung zur Bildungsreform fest.

"Die Schulen werden das Ermöglichungspaket Autonomie in jenen Bereichen nutzen, in denen sie für ihren pädagogischen Betrieb einen Mehrwert sehen." 

Dass die Bildungsreform die pädagogischen Gestaltungsfreiräume über eine Lehrplanreform und ein Überdenken des Stundenkanons diesmal noch nicht maximiert hat, bedauert Bulant. Darüber hinaus fordert er für die nächste Legislaturperiode einen Investitionsplan für den Chancenindex, Supportmaßnahmen und mehr PädagogInnen in den Volksschulklassen. 

Eindeutige Verbesserungen für die Menschen im Schullalltag werden laut Bulant die Aufweichung der Schulpflicht für Frühchen, die Ermöglichung eines 10. freiwilligen Schuljahres für außerordentliche Schüler, die Amtshaftung für LehrerInnen, die chronisch kranken Kindern beistehen, und die Einführung von Verrechnungskonten für Schulveranstaltungen bringen. Zu den bis zuletzt strittigen Modellregionen "gemeinsame Schule" wünscht sich Bulant: "Ob in Mischclustern oder in einer Modellregion, alle LehrerInnen sollten die Freiwilligkeit dafür nutzen, sich für alle Kinder in der Pflichtschulzeit gemeinsam verantwortlich zu fühlen."

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Dr. Thomas Bulant
Vorsitzender des SLÖ
‪Löwelstraße 18
‪1010 Wien
M: thomas.bulant@apsfsg.at
H: ‪0699 1 9413999

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SLÖ und FSG-GewerkschafterInnen fordern Sachlichkeit in der aktuellen Bildungsdebatte

Wien (OTS) - "Die Emotionalisierung und Panikmache im Zusammenhang mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf zum Autonomiepaket durch einzelne politisch motivierte Akteure und durch öffentliche Zurufe der sogenannten Bildungsexperten haben ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht", kritisiert Thomas Bulant, Vorsitzender des Sozialdemokratischen LehrerInnenvereins.  

Im Unterschied dazu hat der SLÖ Problemlösungen dem Bildungsministerium präsentiert: 

  • Ganztagsschule: Die autonome Schule entscheidet über schulzeitliche Maßnahmen.
  • Sonderpädagogik/Inklusion: Bewährte Strukturen bleiben erhalten.

Darüber hinaus fordert die Sozialdemokratische Fraktion in der Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen in den kommenden Verhandlungen jene Streitpunkte positiv zu verändern, die derzeit im Mittelpunkt der Diskussionen stehen: 

  • Freiwilligkeit bei Clusterbildung: Im Sinne der Autonomie muss die Entscheidung bei den LehrerInnenkonferenzen unter Einbeziehung der  schulpartnerschaftlichen Gremien liegen!
  • KlassenschülerInnenhöchstzahl: Der Leiter/die Leiterin hat mit den Schulpartnern pädagogisch vertretbare Klassengrößen am Standort autonom festzulegen!
  • LeiterInnenbestellung: Es ist unabdingbar, dass in der vierköpfigen Bewertungskommission ein Vertreter/eine Vertreterin des zuständigen Dienststellenausschusses stimmberechtigt ist.
  • Vom Kindergarten bis zur Matura: Nur unter Einbeziehung aller Bildungseinrichtungen kann die Clusterbildung ein modernes und chancengerechtes Bildungssystem ermöglichen.
  • Gemeinsame Schule:  Die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil einer sinnvollen Bildungsreform trotz ÖVP-Blockade.

 "Um den schulischen Herausforderungen wirklich gerecht zu werden, braucht es nicht nur strukturelle Veränderung, sondern auch zusätzliche Ressourcen aus dem Finanzministerium, die in der Klasse ankommen", ist Thomas Bulant überzeugt.

 

Rückfragen & Kontakt:

FSG-Vorsitzende in der Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen

Johann Farkas (B) Tel.: 0664 3104105
Stefan Sandrieser (K) Tel.: 0650 2928041
Gerhard Unterkofler (V) Tel.: 0664 73719792

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